Das Foto wurde in einer einzigen Aufnahme und ohne Photoshop gemacht.
Wie wird es gemacht?
Ein Mann kam zu einem weisen Mann und sagte: "In meinem Garten hat die Henne des Nachbarn ein Ei gelegt. Mein Garten - also gehört das Ei mir?" "Du hast Recht", antwortete der Weise.
Dann kam ein anderer Mann und sagte: "Meine Henne hat ein Ei im Garten des Nachbarn gelegt. Es ist meine Henne - also gehört das Ei mir?" "Du hast recht", antwortete der Weise.
Der Weise wurde von seiner Frau angesprochen und sagte, dass beide Männer in diesem Streit nicht recht haben könnten. Der Weise sah sie an, dachte darüber nach und antwortete: "Hmmm... du hast auch Recht!
So denken Fotografenanfänger, dass ungewöhnliche und originelle Fotos, die die Aufmerksamkeit aller auf sich ziehen, nur mit einer teuren professionellen Ausrüstung und nur in einem guten Studio gemacht werden können. Und sie haben Recht, aber nur solange, bis sie selbst Profis werden. Dann sagen sie, dass die Kosten für die Ausrüstung nichts ausmachen, und es ist ihnen egal, womit sie fotografieren, selbst mit der billigsten "Point-and-Shoot"-Kamera. Und damit haben sie auch recht (allerdings ist noch keiner von ihnen auf eine "Seifenkiste" umgestiegen). Wie Sie also sehen, scheinen alle recht zu haben. Mal sehen, was man mit einer Kamera machen kann, die alles andere als anspruchsvoll ist, man braucht nur eine Verschlusszeit von bis zu 30 Sekunden und man hat auch eine Verschlusszeit.
Einige Fotografen haben mir gegenüber behauptet, dass diese Arbeit das Ergebnis von Computergrafiken ist, und ihre Argumente sind so überzeugend, dass ich ihnen geglaubt hätte, wenn ich das Bild nicht selbst aufgenommen hätte. Aber es ist nicht wahr. Außerdem ist dieses Bild ein One-Shot, ohne komplizierte Spezialeffekte und Computergrafiken. Alles ist so einfach, dass jeder, der die Idee verstanden hat, sie auf seine eigene Weise und mit seinen eigenen Mitteln umsetzen kann.
Die Hauptsache ist hier die Kreativität.
Wie ist dieses Bild aufgenommen worden?
Dieses Bild wird in Innenräumen bei konstantem, schwachem Licht einer Taschenlampe oder eines Studiolichts aufgenommen. Wenn zu Beginn der Aufnahme ein Blitzgerät verwendet wird, sollte es auf eine niedrigere Einstellung als bei normaler Beleuchtung eingestellt werden, da das Foto sonst überbelichtet (überstrahlt) wird.
Drücken Sie den Auslöser und zünden Sie schnell eine aufgerollte Zeitung an, die Sie zuvor vorbereitet haben. Bewegen Sie die Fackel um die Person herum, auf der das Bild des Feuers erscheinen soll. Um das richtige Flammenmuster zu erhalten, ist es wichtig, wie stark und wie fest die Zeitung aufgerollt ist (kein Scherz :)). Es ist sehr wichtig, dass das Modell während der Belichtung (alle 30 Sekunden) still steht, bis der Verschluss der Kamera zuschnappt. Erst dann kann die Studiobeleuchtung wieder eingeschaltet werden.
Die gesamte Szene (Porträt und Feuer) wird in einem Schuss aufgenommen. Wenn das Zeichenlicht vor dem Feuer unter dem Gesicht des Modells eingestellt wird, sieht es so aus, als ob eine Person nur von den Flammen beleuchtet wird. Sie können diesen Effekt durch farbige Beleuchtung, z. B. gelb oder rot, verstärken.
Auf der rechten Seite befindet sich eine Softbox.
Das Modell ruht auf der Rückenlehne eines Stuhls.
Ein Behälter mit Wasser zum Löschen der Fackel steht links neben dem Modell (ein Muss).
So werden die Kamera und das Modell in Bezug auf die Pilotlichtquelle (oder Taschenlampe) positioniert.
Spezifikationen
ISO 100
Brennweite 50 mm (äquivalent zu 35 mm),
automatischer Weißabgleich mit Blau-Violett-Kompensation
Verschlusszeit 30 Sek,
f/14.
Wichtige Tricks
- Dieses Bild wurde mit dem Blitz und dem Pilotlicht eines Studioblocks mit einer Softbox aufgenommen, mit einer Belichtungszeit von 30 Sekunden.
- Stellen Sie den Weißabgleich Ihrer Kamera nach Möglichkeit auf die niedrigste Temperatur ein (niedriger als die des Zeichnungslichts), um die Person im Hintergrund des Feuers abzuschatten und Ihr Werk noch ungewöhnlicher zu machen.
- Der Hintergrund sollte vorzugsweise schwarz sein - es sei denn, Sie möchten Objekte im Hintergrund in den Rahmen einfügen, was übrigens sehr interessant sein kann.
- Wenn das Zeichnungslicht zu hell ist, wird die Kamera außer dem Modell und dem Feuer nur verschwommene Silhouetten aufnehmen. Das heißt, Sie laufen mit einer Taschenlampe herum.
- Sie sollten vorher schärfen und den Autofokus sperren.
Wir machen die Aufnahmen. Die beste Aufnahme wird aus mehreren Takes ausgewählt.
Für diejenigen, die das nicht verstehen:
Sie stellen einen Mann auf. In der Kamera stellt man die Verschlusszeit auf 30 Sekunden ein. Man zündet eine Zeitung an und legt sie in völliger Dunkelheit um die Person herum. Dann löscht man das Zeitungspapier in einer Schüssel mit Wasser aus. Warten Sie, bis die Kamera klickt.
Das war's! Schalten Sie das Licht an und sehen Sie, was Sie bekommen haben.
Um ein ähnliches Fotoshooting in München zu buchen, mailen Sie mir bitte:
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Mit freundlichen Grüßen, Eduard Stelmakh.
stelmakh.com