Die Auswahl an Digitalkameras für Amateure hat derzeit erheblich zugenommen.
Ständig werden neue Modelle und neue Funktionen vorgestellt und beworben. Auch die Flotte der Filmkameras wird regelmäßig aktualisiert. Dadurch wird es für technisch nicht versierte Kunden immer schwieriger, die Vielfalt zu überblicken.
Außerdem kann ein und dieselbe Digitalkamera an einem Ort als "professionelle 5-Megapixel-Kamera" und an einem anderen Ort als "Amateurkamera mit wenig Funktionen" bezeichnet werden.
Warum ist das so?
Unter den Verfassern von Beschreibungen und Bewertungen befinden sich völlig unterschiedliche Personen mit unterschiedlichen Erfahrungen und unterschiedlichen Bewertungsparametern. Auch können unter ihnen Werber sein, die für den Hersteller arbeiten, aber weit von der Fotorealität entfernt sind. Verkäufer, die oft keine praktische Erfahrung mit den von ihnen verkauften Kameras haben und sich auf Zeitschriftenrezensionen und Werbebroschüren berufen, gießen ebenfalls Öl ins Feuer.
Manchmal besucht ein potenzieller Käufer Foren, aber seine Fragen artet meist in Flammen aus, die ihn noch mehr verwirren.
Der Grund für diese Verwirrung ist eigentlich ganz einfach und harmlos: die Vielseitigkeit und die zahlreichen Bedeutungen der Begriffe, die in die Argumente und Bewertungen einfließen.
1. Vielfältig wie der Gegenstand der Fotografie. Es umfasst Menschen in der Porträtfotografie, Menschen in der Reportagefotografie, Fotografie in der Wohnung, Landschaften, architektonische Strukturen, Tiere und Vögel, Mikro-Objekte, bewegte Objekte.
2. Es gibt viele Stile der Fotografie.
3. Es gibt viele Kriterien für die technische Qualität eines Fotos. Manche legen Wert auf Details, "jeden Haaransatz oder jedes Blütenblatt", während andere auf die richtigen Farben achten, z. B. "rosa, gesunde Haut, aber keine erdigen Farben". Die einen stören sich an Farbrauschen, die anderen an farbigen Umrissen. Einige Fotografen achten auf geometrische Verzerrungen, andere auf Vignettierung (oder Verdunkelung) an den Rändern, wieder andere auf eine schöne "Verschmierung" des Hintergrunds bei Porträts.
4. Alle Arten von Kriterien, sowohl für den Komfort beim Fotografieren als auch für die Funktionalität der Kamera.
5. Sehr gewichtig und die Frage nach den Kosten der Kamera. Und zwar nicht nur für die Digitalkamera, sondern auch für den gesamten Prozess und die nachfolgenden Verbrauchsmaterialien. Aufgrund der unterschiedlichen Fotoaktivitäten ist es nicht richtig, nur den Preis einer Kamera zu vergleichen.
Außerdem ist zu bedenken: Während einige Merkmale genau auf einer Skala von besser oder schlechter liegen (z. B. Kosten oder Farbgenauigkeit), können andere allein auf der Grundlage des Genres des Fotografen beurteilt werden.
Fazit: Entscheiden Sie vor dem Kauf einer Digitalkamera, welche der oben genannten Faktoren für Ihre Arbeit wichtig sind.
Und wählen Sie auf der Grundlage dieser Antworten eine Kamera, die ausschließlich für Sie geeignet ist.