MAKROFOTOGRAFIE

Unter Makrofotografie versteht man die Aufnahme eines Objekts, das der Bildgröße eines Films entspricht oder kleiner ist als die Größe eines digitalen Sensors, wenn es sich um eine Digitalkamera handelt.

 

Es wird davon ausgegangen, dass das Foto nach der Aufnahme gedruckt wird und größer ist als die tatsächliche Größe des Objekts. Die Makrofotografie unterscheidet sich nicht wesentlich von der Standardfotografie. Das heißt, der Prozess ist derselbe - Lichtmessungen vornehmen, Schärfe einstellen, Verschlusszeit und Blende einstellen und den Auslöser drücken.

Vor diesem Hintergrund wird die Fokussierung zur Hauptaufgabe der Makrofotografie. Um eine maximale Schärfentiefe bei geringem Abstand zu erreichen, müssen wir die Blende auf einen großen Wert einstellen, z. B. 1/22 oder 1/16.

 

Bei einem Makroobjektiv mit 50 mm Brennweite beträgt die Schärfentiefe bei 30 cm Entfernung mit Blende 1/2,8 nur 4 mm und mit Blende 1/22 nur 4 cm. Eine solche Schärfentiefe ist für die Makrofotografie von Käfern und verschiedenen kleinen Insekten ausreichend. Für die Makrofotografie von Schmuck, wie z. B. Halsketten, ist sie jedoch nicht so gut geeignet. Schmuck braucht eine größere Schärfentiefe. In den kleinen Fällen, in denen man eine "unwirkliche" Schärfentiefe benötigt, ist ein Tilt-Shift-Objektiv hilfreich, das sich um dieses Problem nicht kümmern muss.

 

Da die Blende beim Fotografieren recht stark geschlossen werden muss, so dass die Verschlusszeit in einigen Fällen etwas länger ausfällt, muss ein Stativ verwendet werden, um die so genannte "Unschärfe" in den späteren Fotos zu vermeiden.

Wenn Sie Makroaufnahmen machen, kann die Beleuchtung mit einem normalen Außenblitz oder, noch schlimmer, mit einem eingebauten Blitz, Schatten vom Objektiv auf dem Bild verursachen.

 

Das Problem besteht darin, dass sich das Motiv zu nahe am Objektiv befindet und das Objektiv aufgrund seiner natürlichen physikalischen Eigenschaften eine Barriere für das Licht des Blitzes darstellt. Daher ist für die Makrofotografie ein spezieller Makro-Ringblitz erforderlich, und die beste Option in Bezug auf Kosten und Leistung ist der IR-gekoppelte oder kabellose Remote-Blitz. Bei dieser Option für die Makrofotografie haben Sie den Blitz in der Hand, was die kreative Komponente erhöht und Raum für Experimente bietet.

 

Die besten Ergebnisse und mehr Möglichkeiten erhält man mit mehreren Blitzgeräten. Es ist jedoch wichtig, dass Sie herausfinden, wie Sie diese Blitze synchronisieren können. Blitzgeräte mit Diffusoren und Reflektoren bieten in der Makrofotografie einige Vorteile. Wenn Sie mit Film fotografieren, sollten Sie unbedingt einen Blitzbelichtungsmesser verwenden, da die manuelle Berechnung schwierig ist, aber bei einer Digitalkamera wird der Blendenwert automatisch berechnet.

 

Denken Sie daran, dass das Ergebnis einer völlig klaren Aufnahme des Motivs sowohl in der Mitte als auch an den Rändern des Bildes unrealistisch ist, da der Film oder der digitale Sensor flach ist und der Abstand zur Mitte und zu den Rändern des Motivs unterschiedlich ist.

 

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